Dienstag, 24. Januar 2012

Rezension: Blinder Instinkt

(Andreas Winkelmann)

Klappentext
Er sieht dich, er jagt dich, er lässt dich nie mehr fort!
Ein heißer Sommertag. In einem verwilderten Garten sitzt ein junges Mädchen auf einer Schaukel. Alles um es herum leuchtet in strahlenden Farben, doch das Mädchen nimmt nichts davon wahr, es ist blind. Dafür spürt es ganz deutlich, dass sich ihm jemand nähert, jemand, von dem etwas zutiefst Böses ausgeht. Es versucht noch wegzulaufen- vergeblich...
Jahre später wird Kommissarin Franziska Gottlob zu einem Wohnheim für Kinder gerufen. Wieder ist ein junges Mädchen verschwunden. Das Kind ist blind. Und vom Täter fehlt jede Spur.

Rezension
Ich habe dieses Buch verschlungen. Einmal zur Hand genommen und nicht wieder weggelegt. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Dieser Thriller hat es in sich. Einerseits ein kalter Psychothriller, andererseits auch eine sentimentale Geschichte, die sich zwischen der Kommissarin und dem Bruder des vor langer Zeit verschwundenen Mädchens abspielt. Das Buch bietet alle Facetten und lässt den Leser keine Ruhe. Es wird zwar aus mehrfachen Perspektiven geschrieben, das macht das ganze allerdings noch effektiv reizvoller und nimmt keine Informationen zum Ende voraus. Es ist sehr gelungen verfasst, gerade mit Franziska Gottlob, der Ermittlerin, konnte ich mich meistens sehr gut indentifizieren. Die perfekte Mischung- unerträgliche Spannung, ekelerregende Szenarien, aber auch ein Funke Hoffnung in alledem, der sich durch das Verhältnis zwischen Gottlob und dem Bruder des Mädchens bildet. Äußerst empfehlenswert (allerdings nur für hartgesottene Thriller-Fans ab 16).

Ich bewerte dieses Buch mit fünf von fünf Sternen.

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