Donnerstag, 1. September 2011

Rezension: Fame Junkies

Klappentext
"Was ist, wenn ich dir sage, dass ich mal berühmt war? Dass ich auf der Straße erkannt wurde? Dass ich zu Talkshows eingeladen wurde? Dass mir eine Zeit lang auf Schritt und Tritt Paparazzi folgten?

Dass sich alles um mich drehte- mich - mich.
Kannst du dir das vorstellen?

Klar kannst du das.
Bloß hat das, was du dir vorstellst, leider überhaupt nichts mit der Realität zu tun."

Inhalt
Jamie, die die 9. Klasse besucht, bekommt von ihrem Vater eine Kamera geschenkt. Eine richtig gute. Sie liebt das Fotografieren und nimmt alles durch die Linsa wahr- und dann verändert sich auf einmal alles. Durch einen Zufall, bei dem sie einen Promiskandal fotografiert und deshalb so die Rechte über das erste Bild hat, katapultiert sie sich selbst in die Paparazzi-Branche. Schließlich bekommt sie den Auftrag, dass sie eine Woche lang Willow Twine begleiten soll, einen bekannten Gesangstar in der Musikwelt. Sie freunden sich an in dieser Woche, scheinen auf derselben Wellenlänge zu sein. Doch als Jamie auf einmal ein Foto auf ihrer Kamera entdeckt, dass alles verändern könnte, steht sie zwischen den Fronten...

Rezension
Morton Rhue überzeugt wieder mit seiner gnadenlos objektiven Sicht auf die Welt. Er beschreibt eine Situation, die gerade für Kinder und manche Jugendliche den Lebenstraum drastellt, nämlich berühmt zu werden, aus einer völlig anderen Sicht. Sein Roman ist schockierend, und doch kann man mit den Figuren empathieren, was das Lesen sehr erleichtert. Ergreifend wird vom Scheinleben und vom realen Leben der Willow Twine erzählt. Diese Geschichte wird so manche aufrütteln, die noch für ein Leben als Superstar schwärmen und sich der wahren Angelegenheit nicht richtig bewusst sind. Es gibt immer gute und schlechte Seiten, und die zeigt Morton Rhue hier deutlich.
Ich empfehle das Buch ab 14/15 Jahren.

Ich bewerte es mit fünf von fünf Sternen. Ein Buch, das ganz in Morton Rhues Schema passt und auch nicht durch sein vielleicht zunächst anschreckendes Thema den Anreiz verliert.


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