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Lenis Fanfiktion
Ich schreibe Geschichten zu Sherlock, den Avengers, Doctor Who (am liebsten über den Zehnten), Harry Potter, Supernatural.
Ich stelle aber auch ein paar Geschichten mit eigenen Plots rein (:
Würd mich riesig freuen, wenn ihr mal reinschaut und kräftig liked! (:
Montag, 8. Oktober 2012
Dienstag, 2. Oktober 2012
Rezension: Stolz und Vorurteil
(Jane Austen)
Information
Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, deshalb werde ich den Klappentext übersetzen von der Ausgabe, die ich besitze (Penguin Popular Classics).
Klappentext
Fünf Töchter kann die Familie Bennet vorweisen, und die Ehe ist die einzige Karriere, die für sie anzustreben ist. Natürlich ist deshalb auch die Aufregung groß, als zwei Männer großen Reichtums in die Gegend ziehen. Bevor es allerdings zum Happy End kommen kann, muss der Held dieser Geschichte seinen unsäglichen Stolz und Elizabeth Bennet, die lebhafte Protagonistin, ihre Vorurteile gegenüber ihm aufgeben. Nur, indem sie den Weg zur Selbsterkenntnis einschlagen, können sie lernen, den anderen zu verstehen und endlich glücklich werden.
Rezension
Nachdem ich zunächst öfters den Film "Pride and Prejudice" mit Keira Knightley und Mathew MacFadyen gesehen habe, konnte ich auch bei diesem Buch nicht mehr im Buchladen vorbeilaufen- weil mir jedoch alte, englische Bücher im Original besser gefallen (so auch bei Sir Arthur Conan Doyles Werken), habe ich beschlossen, es auf Englisch zu lesen, und ich kann nur sagen, es lohnt sich beides- sowohl das Lesen an sich, als auch der Versuch, es auf Englisch zu lesen.
Das märchenhafte Flair, das von Jane Austen gleich von Beginn an im Buch vermittelt wird, entsteht zum einen durch Austens brillanten, flüssigen und leicht überheblichen Schreibstil (dieser Hauch von Arroganz in der alten, englischen Sprache hat es mir ganz besonders angetan), zum anderen durch die fabelhafte Beschreibung der Charaktere, der Umgebung und dem Handlungsverlauf- das gregorianische Zeitalter spiegelt sich etwa in der abwechslungsreichen Figurenwahl wieder. Die Figurenkonstellation ist passend zur damaligen Gesellschaftsordnung gewählt, im Buch wird immer wieder deutlich spürbar, welche Charaktere in welchen sozialen Schichten stecken und was das für ihr alltägliches Leben bedeutet.
Was mich an diesem Buch fasziniert ist, dass die allgemeine Ständeklausel gebrochen wird, als sich die sehr angespannte Beziehung zwischen Elizabeth Bennet und Mr. Fitzwilliam Darcy aufbaut. Während dem Leser sehr schnell das Gefühl vermittelt wird, dass eine sehr große Ähnlichkeit zwischen den beiden Protagonisten herrscht, wollen diese beiden es zunächst überhaupt nicht einsehen. Geprägt und geleitet von ihrem sturen Stolz und ihren bitteren Vorurteilen wollen sie es sich nicht eingestehen, was sie wirklich für einander empfinden. Es ist schier zum Verzweifeln, diese Liebesgeschichte mitzuverfolgen, denn sie ist sehr dramatisch aufgebaut und findet nur sehr zäh und langsam zu ihrem Happy End.
Meine Lieblingscharaktere sind nichts desto trotz Jane Bennet und ihr Verehrer Mr. Charles Bingley. Jane und ihre so aufopferungsvolle, sympathische und ruhige Art sprechen mich persönlich sehr an, sie wird als die hübscheste der Bennet-Geschwister beschrieben und spielt ebenfalls eine sehr große Rolle im Zusammenhang mit Mr. Bingley, dem Gefährten von Mr. Darcy- auch wenn sie eng befreundet sind, gleichen sie sich nicht im geringsten. Charles Bingley ist ein aufgeweckter, fröhlicher und charmanter Geselle, dem in Janes Anwesenheit leicht einmal die Worte ausgehen. Seine muntere und doch so nervöse Art, wenn er mit Jane zusammen ist, während er versucht, sie zum Lachen zu bringen und in Gespräche zu verwickeln, hat es mir in diesem Buch besonders angetan.
Es ist eine wirklich reizende Geschichte, die vor allem die Frauenwelt schon seit über zwei Jahrhunderten begeistert. Noch immer ist dieser Klassiker ein Lesegenuss- ob nun auf Englisch (sehr empfehlenswert, allerdings nur bei guten Englischkenntnissen!) oder auf Deutsch, dieses Buch sollte in keinem Bücherregal fehlen. Ebenfalls zu empfehlen sind die Verfilmungen, einerseits von den BBC Productions, aber auch die Verfilmung, von der ich weiter oben schon sprach.
Lieblingszitat
"It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife."
Dt.: "Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau."
Ich empfehle dieses Buch ab einem Alter von 14 Jahren und bewerte es mit fünf von fünf Sternen.
Information
Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, deshalb werde ich den Klappentext übersetzen von der Ausgabe, die ich besitze (Penguin Popular Classics).
Klappentext
Fünf Töchter kann die Familie Bennet vorweisen, und die Ehe ist die einzige Karriere, die für sie anzustreben ist. Natürlich ist deshalb auch die Aufregung groß, als zwei Männer großen Reichtums in die Gegend ziehen. Bevor es allerdings zum Happy End kommen kann, muss der Held dieser Geschichte seinen unsäglichen Stolz und Elizabeth Bennet, die lebhafte Protagonistin, ihre Vorurteile gegenüber ihm aufgeben. Nur, indem sie den Weg zur Selbsterkenntnis einschlagen, können sie lernen, den anderen zu verstehen und endlich glücklich werden.
Rezension
Nachdem ich zunächst öfters den Film "Pride and Prejudice" mit Keira Knightley und Mathew MacFadyen gesehen habe, konnte ich auch bei diesem Buch nicht mehr im Buchladen vorbeilaufen- weil mir jedoch alte, englische Bücher im Original besser gefallen (so auch bei Sir Arthur Conan Doyles Werken), habe ich beschlossen, es auf Englisch zu lesen, und ich kann nur sagen, es lohnt sich beides- sowohl das Lesen an sich, als auch der Versuch, es auf Englisch zu lesen.
Das märchenhafte Flair, das von Jane Austen gleich von Beginn an im Buch vermittelt wird, entsteht zum einen durch Austens brillanten, flüssigen und leicht überheblichen Schreibstil (dieser Hauch von Arroganz in der alten, englischen Sprache hat es mir ganz besonders angetan), zum anderen durch die fabelhafte Beschreibung der Charaktere, der Umgebung und dem Handlungsverlauf- das gregorianische Zeitalter spiegelt sich etwa in der abwechslungsreichen Figurenwahl wieder. Die Figurenkonstellation ist passend zur damaligen Gesellschaftsordnung gewählt, im Buch wird immer wieder deutlich spürbar, welche Charaktere in welchen sozialen Schichten stecken und was das für ihr alltägliches Leben bedeutet.
Was mich an diesem Buch fasziniert ist, dass die allgemeine Ständeklausel gebrochen wird, als sich die sehr angespannte Beziehung zwischen Elizabeth Bennet und Mr. Fitzwilliam Darcy aufbaut. Während dem Leser sehr schnell das Gefühl vermittelt wird, dass eine sehr große Ähnlichkeit zwischen den beiden Protagonisten herrscht, wollen diese beiden es zunächst überhaupt nicht einsehen. Geprägt und geleitet von ihrem sturen Stolz und ihren bitteren Vorurteilen wollen sie es sich nicht eingestehen, was sie wirklich für einander empfinden. Es ist schier zum Verzweifeln, diese Liebesgeschichte mitzuverfolgen, denn sie ist sehr dramatisch aufgebaut und findet nur sehr zäh und langsam zu ihrem Happy End.
Meine Lieblingscharaktere sind nichts desto trotz Jane Bennet und ihr Verehrer Mr. Charles Bingley. Jane und ihre so aufopferungsvolle, sympathische und ruhige Art sprechen mich persönlich sehr an, sie wird als die hübscheste der Bennet-Geschwister beschrieben und spielt ebenfalls eine sehr große Rolle im Zusammenhang mit Mr. Bingley, dem Gefährten von Mr. Darcy- auch wenn sie eng befreundet sind, gleichen sie sich nicht im geringsten. Charles Bingley ist ein aufgeweckter, fröhlicher und charmanter Geselle, dem in Janes Anwesenheit leicht einmal die Worte ausgehen. Seine muntere und doch so nervöse Art, wenn er mit Jane zusammen ist, während er versucht, sie zum Lachen zu bringen und in Gespräche zu verwickeln, hat es mir in diesem Buch besonders angetan.
Es ist eine wirklich reizende Geschichte, die vor allem die Frauenwelt schon seit über zwei Jahrhunderten begeistert. Noch immer ist dieser Klassiker ein Lesegenuss- ob nun auf Englisch (sehr empfehlenswert, allerdings nur bei guten Englischkenntnissen!) oder auf Deutsch, dieses Buch sollte in keinem Bücherregal fehlen. Ebenfalls zu empfehlen sind die Verfilmungen, einerseits von den BBC Productions, aber auch die Verfilmung, von der ich weiter oben schon sprach.
Lieblingszitat
"It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife."
Dt.: "Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau."
Ich empfehle dieses Buch ab einem Alter von 14 Jahren und bewerte es mit fünf von fünf Sternen.
Montag, 1. Oktober 2012
Rezension: Sakrileg
(Dan Brown)
Klappentext
Robert Langdon, Symbolologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begiebt sich zum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen wollte, Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten. Bei seiner Suche nach den Hintergründen der Tat wird Langdonvon Sophie Neveu unterstützt, einer Kryptologin der Pariser Polizei und Enkeltochter des ermordeten Kurators. Eine aufregende Jagd beginnt...
Rezension
Da ich den Film dieses faszinierenden Buches schon mehrmals gesehen hatte, konnte ich schließlich nicht mehr an dem Thriller vorbeigehen, als ich wieder im Buchladen war- Die Geschichte hat es mir angetan, und jetzt war ich gespannt, wie das Buch im Vergleich zum Film wirken würde.
Letztendlich hat sich mal wieder das gute, alte Klischee bestätigt: Das Buch ist meistens besser als der Film. Schon von der ersten Seite an herrscht große Spannung, der Prolog, in dem der Mordfall andeutend beschrieben wird, fängt den Leser sofort und man hat gar keine andere Chance, als weiterzulesen.
Die Charaktere, die Dan Brown sich ausgedacht hat, stehen in so komplexer Verbindung zueinander, dass man am Ende das Buch aus der Hand legt und erst einmal einen Moment braucht, um die Zusammenhänge zu verdauen. Die Hauptfigur, aus dessen Sicht größtenteils geschrieben wird (die Erzählperspektive wechselt öfters, sodass auch manchmal andere Charaktere wie z.B. Sophie Neveu als Erzähler fungieren), wird so gestaltet, dass es dem Leser nicht schwerfällt, sich in das Geschehen zu versetzen und mit der Figur zu empathieren. Langdon ist ein sehr intelligenter, verständiger Professor der Symbolologie. Einerseits durch seinen enormem Wissensstand um Symbole, Zeichen und vor allem ihre (geschichtliche) Bedeutung, andererseits durch die geheimnisvolle, verschlüsselt hinterlassene Botschaft des Chefkuratores vom Louvre, die er kurz vor seinem Tod schrieb, wir dem Leser das Gefühl vermittelt, er lese ein Buch mit sieben Siegeln- nach und nach klärt sich das verwirrende Bild um den gewaltsamen Mordfall, und nach und nach lernt der Leser immer mehr über die Symbolik vor allem im Christentum, das in diesem Buch bis in die Ursprünge erforscht und von einer ganz anderen Seite und mit einer leicht provokanten Art betrachtet wird.
Mein persönlicher Liebelingscharakter ist ein Albino namens Silas, der als Waisenkind von der Sekte Opus Dei aufgenommen worden ist. Hingebungsvoll verschreibt er sich seinem Schöpfer, seinem Gott, und ist bereit, für ihn Opfer zu bringen, die andere Menschen mit ihrem Wertvorstellungen längst nicht mehr vereinen können. Trotzdem schwankt Silas noch immer zwischen menschlichen Gefühlen, zum Beispiel zu einem der Väter des Ordens, der im Laufe der Jahre zu einer Art Ersatzfamilie für ihn geworden ist. Der Albina-Mönch ist eine wirklich sehr interessante und sehr abwechslungsreiche Rolle, die sowohl äußerst gruselig gestaltet ist, als auch Mitgefühl und Mitleid im Leser erweckt.
Das Geschehen ist mitreißend erzählt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es nimmt gegen Ende eine spannende Kehrtwende, denn nicht alle guten Charaktere spielen richtig. Der Überraschungsmoment bzw. Schockmoment ist garantiert.
Gerade, wer sich für Symbolologie interessiert, wird dieses Buch nicht umgehen können. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend, ein Klassiker, den man sich nicht entgehen lassen sollte- auch wenn die angebliche "Blasphemie" in diesem Buch großen Wirbel ausgelöst hatte, da einige Fakten, die als strenge Dogmen der Kirche gelten, neu aufgerollt und gedeutet werden.
Lieblingszitat
" »Mein Freund«, hatte Aringarosa zu ihm gesagt, »du bist als Albino auf die Welt gekommen. Die anderen können dich deswegen nicht beleidigen. Siehst du denn nicht, wie einzigartig es dich macht? Wusstest du denn nicht, dass auch Noah ein Albino war?«
»Der Noah mit der Arche?«, fragte Silas staunend.
Aringarosa hatte ihn angelächelt. »Genau der. Noah mit der Arche. Er war ein Albino. Er besaß die Haut eines Engels, so wie du. Vergiss das nie. Noah hat alles Leben auf der Erde gerettet. Auch du bist zu großen Taten ausersehen, Silas. Der Herr hat dich nicht ohne Grund befreit. Auch auf dich wartet eine Berufung. Der Herr braucht deine Hilfe, um Sein Werk zu vollbringen.«
Im Laufe der Zeit hatte Silas gelernt, sich in einem anderen Licht zu sehen.
Du bist weiß. Rein. Schön. Wie ein Engel."
Ich empfehle das Buch ab dem Alter von 16. Der Inhalt ist nicht einfach zu fassen, gerade durch die Komplexität der Handlung und der Zusammenhänge, daher wird es für jüngere schwer, das Buch wirklich komplett nachzuvollziehen. Der Film ist ebenfalls sehr empfehlenswert, meiner Meinung nach hätte niemand Langdon besser verkörpern können als Tom Hanks.
Ich bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.
Klappentext
Robert Langdon, Symbolologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begiebt sich zum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen wollte, Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten. Bei seiner Suche nach den Hintergründen der Tat wird Langdonvon Sophie Neveu unterstützt, einer Kryptologin der Pariser Polizei und Enkeltochter des ermordeten Kurators. Eine aufregende Jagd beginnt...
Rezension
Da ich den Film dieses faszinierenden Buches schon mehrmals gesehen hatte, konnte ich schließlich nicht mehr an dem Thriller vorbeigehen, als ich wieder im Buchladen war- Die Geschichte hat es mir angetan, und jetzt war ich gespannt, wie das Buch im Vergleich zum Film wirken würde.
Letztendlich hat sich mal wieder das gute, alte Klischee bestätigt: Das Buch ist meistens besser als der Film. Schon von der ersten Seite an herrscht große Spannung, der Prolog, in dem der Mordfall andeutend beschrieben wird, fängt den Leser sofort und man hat gar keine andere Chance, als weiterzulesen.
Die Charaktere, die Dan Brown sich ausgedacht hat, stehen in so komplexer Verbindung zueinander, dass man am Ende das Buch aus der Hand legt und erst einmal einen Moment braucht, um die Zusammenhänge zu verdauen. Die Hauptfigur, aus dessen Sicht größtenteils geschrieben wird (die Erzählperspektive wechselt öfters, sodass auch manchmal andere Charaktere wie z.B. Sophie Neveu als Erzähler fungieren), wird so gestaltet, dass es dem Leser nicht schwerfällt, sich in das Geschehen zu versetzen und mit der Figur zu empathieren. Langdon ist ein sehr intelligenter, verständiger Professor der Symbolologie. Einerseits durch seinen enormem Wissensstand um Symbole, Zeichen und vor allem ihre (geschichtliche) Bedeutung, andererseits durch die geheimnisvolle, verschlüsselt hinterlassene Botschaft des Chefkuratores vom Louvre, die er kurz vor seinem Tod schrieb, wir dem Leser das Gefühl vermittelt, er lese ein Buch mit sieben Siegeln- nach und nach klärt sich das verwirrende Bild um den gewaltsamen Mordfall, und nach und nach lernt der Leser immer mehr über die Symbolik vor allem im Christentum, das in diesem Buch bis in die Ursprünge erforscht und von einer ganz anderen Seite und mit einer leicht provokanten Art betrachtet wird.
Mein persönlicher Liebelingscharakter ist ein Albino namens Silas, der als Waisenkind von der Sekte Opus Dei aufgenommen worden ist. Hingebungsvoll verschreibt er sich seinem Schöpfer, seinem Gott, und ist bereit, für ihn Opfer zu bringen, die andere Menschen mit ihrem Wertvorstellungen längst nicht mehr vereinen können. Trotzdem schwankt Silas noch immer zwischen menschlichen Gefühlen, zum Beispiel zu einem der Väter des Ordens, der im Laufe der Jahre zu einer Art Ersatzfamilie für ihn geworden ist. Der Albina-Mönch ist eine wirklich sehr interessante und sehr abwechslungsreiche Rolle, die sowohl äußerst gruselig gestaltet ist, als auch Mitgefühl und Mitleid im Leser erweckt.
Das Geschehen ist mitreißend erzählt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es nimmt gegen Ende eine spannende Kehrtwende, denn nicht alle guten Charaktere spielen richtig. Der Überraschungsmoment bzw. Schockmoment ist garantiert.
Gerade, wer sich für Symbolologie interessiert, wird dieses Buch nicht umgehen können. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend, ein Klassiker, den man sich nicht entgehen lassen sollte- auch wenn die angebliche "Blasphemie" in diesem Buch großen Wirbel ausgelöst hatte, da einige Fakten, die als strenge Dogmen der Kirche gelten, neu aufgerollt und gedeutet werden.
Lieblingszitat
" »Mein Freund«, hatte Aringarosa zu ihm gesagt, »du bist als Albino auf die Welt gekommen. Die anderen können dich deswegen nicht beleidigen. Siehst du denn nicht, wie einzigartig es dich macht? Wusstest du denn nicht, dass auch Noah ein Albino war?«
»Der Noah mit der Arche?«, fragte Silas staunend.
Aringarosa hatte ihn angelächelt. »Genau der. Noah mit der Arche. Er war ein Albino. Er besaß die Haut eines Engels, so wie du. Vergiss das nie. Noah hat alles Leben auf der Erde gerettet. Auch du bist zu großen Taten ausersehen, Silas. Der Herr hat dich nicht ohne Grund befreit. Auch auf dich wartet eine Berufung. Der Herr braucht deine Hilfe, um Sein Werk zu vollbringen.«
Im Laufe der Zeit hatte Silas gelernt, sich in einem anderen Licht zu sehen.
Du bist weiß. Rein. Schön. Wie ein Engel."
Ich empfehle das Buch ab dem Alter von 16. Der Inhalt ist nicht einfach zu fassen, gerade durch die Komplexität der Handlung und der Zusammenhänge, daher wird es für jüngere schwer, das Buch wirklich komplett nachzuvollziehen. Der Film ist ebenfalls sehr empfehlenswert, meiner Meinung nach hätte niemand Langdon besser verkörpern können als Tom Hanks.
Ich bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.
Hey Leute :)
Tut mir echt Leid, dass ich mich so verdammt lange nicht gemeldet habe...
Irgendwie hat mich alles mögliche ein bisschen gestresst.
Aber ich denke, da ich jetzt wieder etwas mehr Zeit zum Lesen finde, werde ich mich wieder etwas mehr um diesen Blog kümmern können. Da freu ich mich natürlich sehr drüber (:
Ich hoffe, es gibt immer noch ein paar Leute, die das ganze hier verfolgen.
Viele liebe Grüße,
Lena
Irgendwie hat mich alles mögliche ein bisschen gestresst.
Aber ich denke, da ich jetzt wieder etwas mehr Zeit zum Lesen finde, werde ich mich wieder etwas mehr um diesen Blog kümmern können. Da freu ich mich natürlich sehr drüber (:
Ich hoffe, es gibt immer noch ein paar Leute, die das ganze hier verfolgen.
Viele liebe Grüße,
Lena
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